Höfstetten ist ein Gemeindeteil der Stadt Feuchtwangen im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern). Höfstetten liegt in der Gemarkung Aichenzell.

Geografie

Der Weiler liegt am Überschlagbach, einem rechten Zufluss der Sulzach. Im Westen liegt das Waldgebiet Weidenbusch, im Norden der Forlwald und im Südosten das Pfaffenholz. Ein Anliegerweg führt zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,2 km südöstlich), die nach Kaltenbronn zur B 25 (1,3 km östlich) bzw. nach Heiligenkreuz verläuft (0,8 km südwestlich).

Geschichte

Am 20. Dezember 1368 gaben die Dinkelsbühler Bürger Peter und Lupolt Berlin ein Gut des Ortes an das Feuchtwanger Stift.

Höfstetten lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Im Jahr 1732 bestand der Ort aus vier Anwesen und einem Gemeindehirtenhaus. Grundherren waren das Stiftsverwalteramt Feuchtwangen (zwei Halbhöfe), das Klosterverwalteramt Auhausen (ein Halbhof) und die Reichsstadt Dinkelsbühl (ein Hof). An diesen Verhältnissen änderte sich bis zum Ende des Alten Reiches nichts. Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Feuchtwangen.

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Höfstetten dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Aichenzell zugeordnet. Im Zuge der Gebietsreform wurde Höfstetten am 1. Januar 1972 nach Feuchtwangen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Religion

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Johannis (Feuchtwangen) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession sind nach St. Ulrich und Afra (Feuchtwangen) gepfarrt.

Literatur

  • Johann Kaspar Bundschuh: Höfstetten. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 700 (Digitalisat). 
  • Georg Paul Hönn: Hofstetten. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 342 (Digitalisat). 
  • Anton Steichele (Hrsg.): Das Bisthum Augsburg historisch und statistisch beschrieben. Band 3. Schmiedsche Verlagsbuchhandlung, Augsburg 1872, OCLC 935210351, S. 375 (Digitalisat). 

Weblinks

  • Höfstetten. In: geschichte-feuchtwangen.de. Abgerufen am 31. Juli 2023. 
  • Höfstetten in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 23. November 2021.
  • Höfstetten in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. September 2019.
  • Höfstetten im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie

Fußnoten


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