Peter Kremer (* 18. Februar 1958 in Brilon) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Der Sohn eines Ingenieurs und einer Schauspielerin erhielt seine Schauspielausbildung an der Folkwangschule in Essen. Er spielte schon auf diversen deutschsprachigen Theaterbühnen (unter anderem Frankfurt, Zürich, Berlin und München) Titelrollen wie zum Beispiel den Prinzen Hamlet. 1980/81 ging er ans Mitbestimmungsmodell am Schauspiel Frankfurt. Dort spielte er u. a. unter der Regie von Fritz Schediwy den Prinzen in Lessings Emilia Galotti. Am Renaissance-Theater Berlin stand Peter Kremer erstmals 2011 für „Betrogen“ von Harold Pinter unter der Regie von Torsten Fischer auf der Bühne.

Seit den 1980er Jahren ist Kremer auch als Schauspieler für Film- und Fernsehen aktiv. 1986 hatte er in Bernhard Wickis Literaturverfilmung Sansibar oder Der letzte Grund eine der Hauptrollen inne. Es folgten Besetzungen in Krimi-Reihen wie Tatort, Derrick oder Der Alte.

1998 wurde er von Produzent Helmut Ringelmann als Hauptdarsteller für die Krimiserie Siska ausgewählt. In der Folge Abgrund, die am 8. Oktober 2004 ausgestrahlt wurde, wird Hauptkommissar Peter Siska durch eine Schussverletzung getötet. Peter Kremer stieg nach 56 Episoden aus der Serie aus.

2007 spielte er bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg den Feind von Winnetou, Santer. 2014 erhielt er für seine Darstellung im Stück Der Vorname den Finstral-Publikumspreis des Südtiroler Kulturinstituts.

Privates

Kremer war bis 2009 insgesamt 15 Jahre mit Ulrike Jetter verheiratet. Aus dieser Beziehung stammen eine Tochter und ein Sohn.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

  • Peter Kremer bei IMDb
  • Peter Kremer bei Crew United
  • Peter Kremer bei filmportal.de
  • Peter Kremer bei der Agentur Talent Republic

Einzelnachweise


21 Lucy Kremer Fotos und hochauflösende Bilder Getty Images

Peter Kremer Schauspieler

Peter Kremer als Santer in I' KARL MAY & Co.

Peter Kremer Galerie Z filmu ČSFD.cz

Peter Kremer Star TV SPIELFILM